Eine erfolgreiche Anwendung von ViRA im Funktionsmodellbau konnte bereits mehrfach durch die Umsetzung folgender Erkenntnisse und Optimierungen bestätigt werden.
Mögliche Verursacher von Vibrationen:
- beschädigte/verschlissene Drucklager
- mangelnde Schmierung der Kopfdämpfung
- eingelaufene Wellen
- verschlissene Zahnriemen
- Getriebeprobleme
- lose Verschraubungen, Befestigungen
- beschädigte Kugellager
- Unwucht von Wellen, Motorglocken
Einige Beispiele für Optimierungen am Modellhelikopter:
- Feineinstellung des Spurlauf / Anzugsmoment von Haupt- und Heckrotorblättern
- Beurteilung der Wuchtgüte von Haupt- und Heckrotor Blättern
- Ermittlung der optimalen Taumelscheibenemfindlichkeit bei FBL Systemen
- Test von unterschiedlichen Klebe-Pads für Gyro- und FBL Systeme
- Einstellung der Riemenspannung / Ritzelspiel
- Sicherstellung das Drehzahlen der Flugphasen keine Resonanz anregen
- Optimierung von Gimbal Systemen / Kameraplattformen
Eine regelmäßige Kontrolle der Durchschnittswerte (Kontrollflug) und die Möglichkeit der Alarmierung können die Sicherheit im Betrieb erheblich steigern und dazu beitragen Schäden zu vermeiden.
Anstatt der Durchführung von vorbeugenden Wartungsmaßnahmen, die sowohl unnötigen Zeitaufwand als auch nicht unerhebliche Kosten verursachen, kann in vielen Fällen auf eine zustandsorientierte Wartung umgestellt werden. Die Lebensdauer der Baugruppen wird optimal genutzt.
Somit bleibt mehr Zeit für das Fliegen des Modells ohne eine Unsicherheit über den aktuellen mechanischen Zustand des Systems.
Das ViRA Modul bietet hierfür die Möglichkeit 10 unterschiedliche Modelle getrennt zu parametrieren (Übersetzungsverhältnisse zur Baugruppenzuordnung) und zugehörige Alarm-Grenzen individuell einzustellen.